PEKiP®
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Das Prager Eltern-Kind-Programm – kurz PEKiP® – ist ein gruppenpädagogisches Konzept für euch als Eltern und eure Kinder im ersten Lebensjahr. Ab der 4.-6. Lebenswoche trefft ihr euch mit anderen Eltern und den Babys in Gruppen, um Spiel- und Bewegungsanregungen zu erhalten. Im Mittelpunkt stehen die individuellen Bedürfnisse und Kompetenzen eures Lieblings, sie bestimmen das Spielangebot.
Hintergrund
Das Konzept geht auf den Prager Psychologen Jaroslav Koch zurück. In den 1970er Jahren entwickelten die Professoren Dr. Christa Ruppelt und Dr. Hans Ruppelt zusammen mit Sozialarbeiterinnen und Pädagoginnen basierend auf den Erkenntnissen Kochs das Prager Eltern-Kind-Programm, welches wir heute kennen. Koch erkannte, dass Säuglinge in unserer Kultur ihren natürlichen Bewegungsdrang nicht entfalten können. Zu häufig liegen die Kleinen im Bett beziehungsweise Kinderwagen oder werden durch Kleidung eingeengt.
Die Möglichkeit sich zu bewegen gibt dem Säugling eine wichtige Ausdrucksform körperlicher und geistiger Entwicklung. Kinder, mit denen Koch und seine Mitarbeiter regelmäßig spielten, fanden leichter in den Schlaf, zeigten eine zufriedenere Grundstimmung und wurden seltener krank.